Die Herausforderung ist bewältigt!

Das große Ötztal-Quiz der „Wildspitze“: Hier kommt die Auflösung.

Mit ihrer achten Ausgabe hat „Die Wildspitze“, das preisgekrönte Gästemagazin des Ötztal Tourismus, viele Leser vor eine harte Aufgabe gestellt. Das große Ötztal-Quiz der „Wildspitze“ stellte „31 anspruchsvolle Fragen an Ötztal-Kenner und alle, die es werden wollen“. Die Fragen drehten sich um Kultur, Landschaft, Geschichte und Phänomene der Talschaft. Sie waren so schwierig, dass selbst ausgewiesene Kenner des Ötztals über manchen Fragen geradezu verzweifelten und die Hilfe von Fachleuten, Einheimischen – oder digitalen Helferlein – in Anspruch nehmen mussten.

Trotzdem langten zahlreiche Einsendungen in der Redaktion der „Wildspitze“ ein, die das Lösungswort korrekt buchstabieren konnten. Es lautet: IN ETZTOL SEET MAN PFIETI UND GRIEßTI – eine ewige Wahrheit für alle, die wissen, wie man im Ötztal zu grüßen hat.

Für die richtigen Lösungen nach unten scrollen. Für alle, die sich an den schwierigen Fragen die Zähne ausgebissen haben.
Unter den vielen Einsendungen, die den Lösungssatz richtig buchstabiert haben und die uns bis zum Stichtag am 28. April 2017 erreicht haben, wurden unter notarieller Aufsicht die Gewinner gezogen.
Der Hauptpreis – sieben ganz besondere Tage im Ötztal – geht an:

Sonja Porth

Wiernsheim / BRD

Sie wird nicht nur komfortabel untergebracht, sondern auch mit einem individuellen Ötztal-Programm verwöhnt, das vom Tourismusverband für die Familie … maßgeschneidert wird. Mehr darüber in der nächsten Ausgabe der „Wildspitze“.

Die Gewinner der Preise 2 bis 10 werden persönlich benachrichtigt, die Gewinne per Post zugestellt.
Wir danken allen Teilnehmern fürs Mitmachen und empfehlen uns mit den besten Komplimenten. Lesen Sie die nächste Wildspitze. Dann erfahren Sie, was wir uns Neues für Sie ausgedacht haben.

Pfieti. Und Grießti.
Die Wildspitze
1
C
Der große österreichische Maler Albin Egger-Lienz verbrachte einige Sommerurlaube in Längenfeld. Hier entstand die erste Version seines berühmten Gemäldes „Totentanz“. Der bärtige Mann im Bildausschnitt aus dem „Der Totentanz von Anno Neun“ war ein realer Bauer aus Dorf/Längenfeld. Er soll ein etwas schwieriger Mensch gewesen sein und wurde von den Leuten im Dorf nur „der Klotz“ genannt. Wie war sein richtiger Name?
Sein Nachname war Klotz.
2
B
Zu welcher Art von Essen wird auf dieser Hinweistafel eingeladen?
Zu einer warmen Mahlzeit.
3
B
Im 19. Jahrhundert wurde, wie in so manchen anderen Orten, auch in Längenfeld von einem reaktionären Pfarrer ein Tanzverbot erlassen. Das brachte Musikanten und Wirte in Gewissensnöte. Der Pfarrer machte die Entscheidung überflüssig. Wie?
Der Pfarrer kassierte die Instrumente ein und teilte sie zu kirchlichen Anlässen aus.
4
C
Eine Ehrentafel ist in Umhausen im Ortsteil „Auf der Leck“ am Doppelhaus Nr. 20/21 angebracht. Sie feiert den Priester Adolf Trientl, den ersten landwirtschaftlichen Berater Tirols. Trientl war Experte für Düngerwirtschaft, Pflanzenbau, Almwirtschaft, Tierzucht und vor allem auch Forstwirtschaft. Wer verlieh ihm den fragwürdigen Ehrentitel „Mistapostel“?
Seine geistlichen Mitbrüder, denen er zu liberal gewesen sein dürfte.
5
B
Die SPEED-Rutsche im Waterslide Park der Area 47 erlaubt Geschwindigkeiten von bis zu 80 km/h. Welche Einschränkung bei der Benützung der Rutsche stimmt?
Für weibliche Badegäste aus medizinischen Gründen verboten.
6
C
Dieser Ausschnitt einer Fassadenbemalung stammt von einem Haus, das im Ötztal wohlbekannt ist: dem Grassmayr-Haus in Habichen, Gemeinde Oetz. Welche handwerkliche Tätigkeit wird durch die Kessel symbolisiert, die die beiden Figuren in der Hand halten und die die Familie Grassmayr weit über das Ötztal hinaus bekannt machte?
Glockengießerei.
7
A
An der Bundesstraße zwischen Umhausen und Au/Längenfeld, in der Nähe von Nösslach steht eine zeitgenössische Plastik zwischen Straße und Ötztaler Ache. Sie wird von den Einheimischen wechselweise als Murmeltier oder Bär interpretiert. Wer ist der Schöpfer dieses Kunstwerks?
Das Wasser der Ötztaler Ache, das diesen Stein so zugeschliffen hat.
8
B
Was versteht man im Ötztal unter „Höörla“?
Ein Lockruf für Schafe.
9
A
Bis nach dem Zweiten Weltkrieg wurde im Ötztal Flachs angebaut. Der Flachs war lange Zeit eine Existenzgrundlage für die Ötztaler Bauern. Ein Lied aus Oetz besingt einen Arbeitsvorgang bei der Flachsverarbeitung: das „Grommeln“. Was bedeutet „Grommeln“?
Das Brechen der gedörrten Flachspflanze.
10
C
Vom Felssteg auf dem Tiefenbachgletscher in 3.250 Metern Höhe hat man nicht nur einen eindrucksvollen Blick in die Tiefe. Man sieht auch direkt auf den höchsten Berg der Ötztaler Alpen, die Wildspitze. Die Wildspitze ist gleichzeitig auch der zweithöchste Berg Österreichs. Wie viele Meter fehlen der Wildspitze auf den Großglockner?
30 Meter.
11
B
Die Timmeljoch-Straße gehört zu den großen Klassikern der hochalpinen Straßenarchitektur. Ab welchem Jahr konnten die ersten Touristen ungestört vom Ötztal ins Passeiertal kurven?
1968.
12
B
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts waren die Zeiten in Gurgl schwer. So schwer, dass es den Eltern schwer fiel, alle ihre Kinder zu ernähren. Was dann passierte, war einmalig in der Geschichte des Dorfes. Peter Rosegger berichtete 1893 in der „Tiroler Land-Zeitung“ darüber: „Doch es wird erzählt, daß sich hierauf auch die Jungfrauen von Gurgl zusammengethan hätten und einen Schwur ausgestoßen: Nachher, wenn s i e wollen, werden w i r nicht wollen! Denn sie fühlten sich verrathen und verleugnet und unritterlich zurückgesetzt in den Zeiten der Noth.“ Was war passiert?
Die Junggesellen hatten sich zusammengetan und gelobt, mit Sex-Abstinenz der Nahrungsmittelknappheit ein Schnippchen zu schlagen.
13
C
In Lehn bei Längenfeld befindet sich ein Milchautomat, aus dem man 24 Stunden täglich nach Münzeinwurf frische Milch abzapfen kann. Was kostet bei diesem Automaten ein Liter Milch?
0,67 Euro.
14
B
Am Fischbach in Längenfeld befindet sich eine Statue, an deren Seite die Flutkatastrophen aufgeführt sind, die die Gemeinde in der Vergangenheit heimgesucht hatten. Welcher Heilige wird angerufen, der die Gläubigen „vor Wasser, Murbruch und allen Katastrophen“ schützen soll?
Der hl. Johannes von Nepomuk.
15
B
Im Jahr 1928 verbrachte der Schriftsteller Robert Musil etwa eineinhalb Sommermonate in Oetz und arbeitete an einem Roman. In einem Brief notierte er folgende Passage: „Ich verbringe den Sommer in Oetz. Hauptsächlich auf meinem Zimmer im guten alten Posthotel Kassl, nebensächlich auf den Bergen. Denn … ich muß leider einen zweibändigen Roman zu Ende führen, der im Frühjahr erscheinen soll (…).“ Wie heißt der Roman, der in die österreichische Literaturgeschichte eingehen sollte?
Der Mann ohne Eigenschaften.
16
A
In Rofen bei Vent steht seit 1985 der „Geierwallihof“. Er bezieht sich auf den Roman „Die Geier-Wally“ von Wilhelmine von Hillern aus dem Jahr 1873, in dem die deutsche Schriftstellerin das Leben der Tirolerin Anna Stainer-Knittel literarisch verarbeitete. Die historische Geier-Wally lebte in der Nähe von Elbigenalp im Lechtal. Warum befindet sich der Geierwallihof in Rofen dennoch an einer für den Ruhm der Geier-Wally entscheidenden Stelle?
Weil der Regisseur Hans Steinhoff den Stoff auf den Rofenhöfen verfilmte.
17
B
Was befindet sich traditionell im Winterraum?
Eine Unterkunft für Hüttenwanderer,
sobald die Hütten nicht mehr bewirtschaftet werden.
18
C
Diese Kirche wurde 1698 geweiht. Im Inneren befindet sich ein barocker Hochaltar und Fresken mit Heiligenmotiven. In welcher Ortschaft steht sie?
Niederthai.
19
A
Von wo nach wo führt diese Straße und wie heißt sie?
L237 von Längenfeld nach Gries.
20
B
Welches berühmte Gebäude wird hier dargestellt?
Der Aqua-Dome, Längenfeld.
21
B
I han dr ibroll gsüechet, obr nindrcht gfund. Dieser Spruch im Ötztaler Dialekt bedeutet: Ich habe dich überall gesucht und nirgends gefunden. Weil der Ötztaler Dialekt aber von Dorf zu Dorf verschieden ist, kann der Experte an einem grammatischen Detail erkennen, dass der Urheber des Spruches aus Umhausen stammen muss. Warum?
Weil man in Umhausen beim persönlichen Fürwort in der Einzahl keinen 4. Fall kennt und dich/mich immer durch dir/mir ersetzt wird.
22
C
Dieses Bild wurde in Sautens aufgenommen, wo durch den Bergsturz des Tschirgant vor gut 3.000 Jahren ein Rohstoff ins Tal kam, den es bis dahin nicht gegeben hatte. Was wird in dem Ofen erzeugt?
Kupfer.
23
B
Der Anbau der Flachspflanze (linum usitatissimum) war im Ötztal bis zum Jahr 1800 der Haupterwerb der heimischen Bauern. Der Ötztaler Flachs galt als besonders fein und wurde zu einem beträchtlichen Teil „auf die Bozner Märkte und in das römische Reich abgesetzt“. Flachs ist Nahrungs-, Naturheil-, Schönheits- und Futtermittel in einem. Die berühmte Hildegard von Bingen verwendete Flachs jedoch spezifisch zur Behandlung einer Krankheit. Welcher?
Gürtelrose.
24
B
Der berühmte deutsche Dichter (1871–1914), der dieses Gedicht verfasst hatte, war schwer an der Lunge erkrankt und hielt sich 1906 in Längenfeld und Obergurgl auf. An Fega Fritsch schrieb er in einem Brief: „… Euer Längenfeld ist also wirklich sehr, sehr hübsch, das Schönste daran wohl der Blick auf die grüne Talbreite talabwärts. Da kann einem das Herz aufgehen …“ Wie heißt der Dichter?
Christian Morgenstern.
25
C
Der Sölder Skirennfahrer André Arnold erreichte bei seinen Einsätzen im Skiweltcup genau null Punkte. Trotzdem wurde er vier Mal Weltmeister und vom „Ski Magazine“ als „Skier of the year“ ausgezeichnet. Auf dem Bild, das Arnold mit seinem Jugendtrainer Georg Plörer und den Kollegen/Konkurrenten Alban Plörer und Gerold Santer zeigt, steht der spätere Profiweltmeister.
Rechts.
26
B
Das ist ein historisches Bild einer Gemeinde, die im 13. Jahrhundert aus mehreren Urhöfen zusammengewachsen ist und erst 1817 zur politischen Gemeinde erklärt wurde. Um welche Gemeinde des Ötztals handelt es sich?
Sölden.
27
B
Im Backofen vor dem Ötztaler Heimatmuseum, werden die traditionellen Ötztaler Breatlen hergestellt. Ihr Teig besteht zu je 50 Prozent aus Roggen- und Weizenmehl, lauwarmem Quellwasser, Hefe, Kümmel, Salz und einem speziellen Gewürz. Welchem?
Brotklee.
28
A
Das Ötztal ist reich an seltenen Schmetterlingen. Dieses Exemplar, lat. Albulina orbitulus, wurde in 2.400 Metern Höhe auf der Wilden Leck bei Gries beobachtet. Wie heißt der Schmetterling, der im skandinavischen Hochland ebenso heimisch ist wie in den Alpen, mit seinem deutschen Namen?
Heller Alpenbläuling.
29
A
Der Zaun, der auf dieser Aufnahme aus dem Jahr 1995 in Heiligkreuz errichtet wird, ist speziell. Er wird ganz ohne Nägel, Klammern und Beton hergestellt. Es ist ein temporärer Zaun für lawinengefährdete Hänge, der jedes Jahr neu errichtet und dann wieder abgetragen wird. Durch gekonntes Ineinanderverkeilen der Stecken und Bretter ist er sehr stabil. Wie heißt der Zaun?
Steckzaun.
30
B
Am 27. Mai 1931 starten Prof. Auguste Piccard (links) und sein Assistent Ing. Paul Kipfer von Augsburg aus zu einem wissenschaftlichen Höhenflug und erreichen als erste Menschen mit einem Ballon die Stratosphäre in 16.000 Meter Höhe. Wegen eines Defekts der Ventile musste Piccard auf dem Gurgler Ferner notlanden. Welche berühmte Comicfigur wurde Piccard nachempfunden?
Professor Bienlein.
31
C
Seit der Saison 2000/2001 wird in Sölden die Wintersaison traditionell mit dem FIS-Weltcupauftakt eröffnet. In den späten achtziger Jahren wurden auf dem Gletscher nicht minder spektakuläre Parallelrennen ausgetragen. Welche weltbekannte Reifenmarke trat dabei als Hauptsponsor auf?
Pirelli.